Beide Seiten sollten grundsätzlich offen sein für ein Leben mit Menschen, die eventuell gänzlich anderen Gewohnheiten und Vorstellungen nachgehen. Gegenseitiger Respekt, aber auch Verständnis für die Bedürfnisse beispielsweise von Senioren bzw. Studenten ist oberste Voraussetzung für ein erfolgreiches Zusammenleben. Wer ungezwungen auf die neue Situation zugehen kann, für den kann das Wohnen für Hilfe Modell eine echte Bereicherung darstellen. Es können dabei Erfahrungen gewonnen werden, die weit über die praktischen Vorteile hinausgehen.
Zur Absicherung kann zu Beginn des Zusammenlebens beispielsweise ein zweimonatiges Probewohnen vereinbart werden, in dem beiden Parteien die Möglichkeit haben, das Wohnverhältnis wieder aufzulösen. Doch Rückmeldungen zeigen, dass generationsübergreifendes Zusammenleben eine erfolgreiche Alternative ist. Durchschnittlich bleiben die Studenten drei bis fünf Jahre in der Wohnpartnerschaft.